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Digitale Urbanisierung in Toronto Google-Schwester baut Smart City: So sieht die Zukunftsstadt aus

- Google-Schwester und kanadische Regierung bauen smarte Stadt
- Smart City - Die selbstlernende Stadt
- Sidewalk Toronto legt wert auf Natürlichkeit
- Digitale Urbanisierung bewusst steuern
- So könnte die Stadt der Zukunft aussehen
- Fazit: Smart City bringt neue Herausforderungen
- Lesetipps zum Thema Smart City
Google-Schwester und kanadische Regierung bauen smarte Stadt
Auf 8 Millionen Quadratmetern Brachland direkt am alten Hafen von Toronto soll der neue Stadtteil Quayside entstehen und zum Testboden für neue Ideen und Innovationen rund um die digitale Stadt von morgen werden. Im Vordergrund des Smart City-Projekts Sidewalk Toronto steht die Entwicklung eines neuen Stadtumfelds, in dem Menschen mit mehr Gemeinschaft, Sicherheit und Nachhaltigkeit leben können – inklusive bezahlbarer Mietpreise.
Alphabet-Tochter Sidewalk Labs investiert 50 Millionen US-Dollar in das Smart City-Projekt, das erstmal nur auf einem 80.000 Quadratmeter-Grundstück an besagtem Hafen startet. Sollte der Testlauf erfolgreich sein, haben Waterfront Toronto und Sidewalks Labs die feste Absicht, den Stadtteil Quayside sukzessive auszubauen. Privatwohnungen, Büros und Verkaufsflächen sollen symbiotisch zusammenwachsen, statt sich einzeln zu clustern. Auch Googles kanadisches Headquarter will hier einziehen.
Smart City - Die selbstlernende Stadt
Sidewalk Toronto könnte das weltweit einflussreichste Beispiel einer smarten Stadt werden, die auf die optimale Nutzung von Informationstechnologien und Sensordaten aufbaut. Verkehr, Geräuschpegel, Luftqualität und sogar das Klima in der Stadt sollen mit Hilfe von Sensoren, Computern und Maschinen ausgewertet, gesteuert und verbessert werden. Am besten natürlich selbstlernend und vollautomatisch. Damit mehr Zeit an der frischen Luft verbracht werden kann, wird das Stadtklima durch eine windabweisende Anordnung der Häuser beeinflusst. Vordächer schützen vor Regen.
Sidewalk Toronto legt wert auf Natürlichkeit
Abgesehen davon, dass die Infrastruktur der Stadt automatisch, energieeffizient und reibungslos laufen soll, sind attraktive Freizeitmöglichkeiten und ein gemeinschaftliches Zusammenleben zentrale Aspekte bei der Gestaltung von Stadtteil Quayside. Die kanadischen Bürger sind deshalb dazu aufgerufen, sich mit Ideen und Wünschen in das Stadtentwicklungsprojekt miteinzubringen. Für den 1. November 2017 ist die Auftaktveranstaltung zum Smart City-Projekt geplant, bei dem Bürger und Experten im Rathaus von Toronto zusammen kommen.
Digitale Urbanisierung bewusst steuern
Wieso ein derartiges Projekt maßgeblich für die Zukunft unserer Städte ist, macht Architekt und Urban Designer Ken Greenberg deutlich, der am Smart City-Projekt Sidewalk Toronto beteiligt ist: „Als sich die Automobilität verbreitete, hatte das eine ganze Reihe von zerstörerischen Konsequenzen für die Stadt, weil wir die Entwicklung nicht bewusst gelenkt haben. Smart City Technologien kommen und wir können sie nicht aufhalten; das ist eine Chance bewusst zu entscheiden, wie wir sie integrieren möchten, und wie sie am Besten in eine Stadt passen, die für Menschen geschaffen ist.“
So könnte die Stadt der Zukunft aussehen
Fazit: Smart City bringt neue Herausforderungen
Das ganze Projekt birgt großes Potenzial, die Lebensqualität in Städten maßgeblich zu verbessern. Abzusehen ist aber, dass die Initiatoren vor allem mit großen Fragen zum Datenschutz konfrontiert werden. Allein schon die private-öffentliche Partnerschaft zwischen Alphabet und der Kanadischen Regierung wird Diskussionen auslösen und neue Regulierungen erfordern.
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