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Datenleck: Amazon versendet ungeprüft Echo-Sprachaufzeichnungen Alexa-Datenschutzskandal: Amazon gibt Daten an falschen Kunden

Amazon Echo Datenskandal – Wie die Daten in falsche Hände kamen
Wie das Computer-Magazin c’t in der aktuellen Ausgabe berichtete, hatte ein Amazon-Kunde im Zuge der Auskunftspflicht nach DSGVO von Amazon Deutschland eine ZIP-Datei mit Daten erhalten. Darunter waren jedoch nicht nur die über ihn gesammelten Daten, sondern auch von Alexa aufgenommene Sprachdateien eines Fremden. Da der Amazon-Kunde keine Antwort auf seine E-Mail-Rückfrage bei Amazon erhielt, habe er sich daraufhin an die c’t-Redaktion gewandt. Laut dieser seien darunter hörbare Alexa-Sprachaufzeichnungen fremder Personen aus Schlafzimmer und Bad gewesen.
Amazons Reaktion auf das Datenleck: „Folge eines menschlichen Fehlers“
Die c’t-Redaktion konnte aus den vorliegenden Informationen die Identität des Betroffenen ermitteln, welcher von Amazon zu dem Zeitpunkt noch nicht über das Datenleck informiert worden sei. Auf Anfrage von c’t sprach Amazon in einer Stellungnahme von einem „unglücklichen Fall“, der in „Folge eines menschlichen Fehlers“ geschehen sei.
Alexa Datenschutz – was zeichnet Amazons Sprachassistentin wann auf?
In einem Interview mit home&smart erklärte Alexa-Manager Dr. Philipp Berger, dass ein Echo-Lautsprecher nicht permanent Aufnahmen in die Cloud schicke. Im permanenten Aufnahmemodus versuche das Echo-Gerät, lokal Sprachmuster zu erkennen, die dem Aktivierungswort entsprächen. Dazu würde ein kleiner Pufferspeicher, der sich in jedem Echo-Gerät befinde, permanent mit neueren Gesprächsdaten überschrieben, aber nicht im Gerät gespeichert. In den Daten werde lediglich nach dem Sprachmuster des Aktivierungswortes gesucht, eine Datenübermittlung in die Cloud finde erst statt, wenn das Aktivierungswort identifiziert sei, was der Nutzer z. B. am blauen Aufleuchten des Echo-Lichtrings erkenne. Mehr Infos zum Thema Datenschutz mit Alexa und Echo im kompletten Interview.
Wie ernst Amazon den Datenschutz bei Alexa nimmt, erklären wir im Artikel Echo: Hilfreicher Assistent oder fiese Wanze?. Wie man den Suchverlauf von Alexa und eines Amazon Echos einsehen kann, sowie die Suchhistorie löschen oder defenkte Geräte aus dem Netzwerk entfernen kann, erklären wir im Artikel Alexa Sprachaufnahmen löschen – so geht’s.
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